54ter Lauf Der Montafon Arlberg Marathon
55ter Lauf Der Montafon Arlberg Marathon

Nachdem ich am WE unseren Möhneseepokal 30k Lauf mit 620 Höhenmeter gelaufen bin und dort mit leichtem Krampf zu tun hatte war die grosse Kunst sich richtig vorzubereiten. Wie gehe ich jetzt vor ich spüre meine Bänder Training oder Regeneration? Immerhin war noch eine Woche bis Start. Ich habe trainiert bis 2Tage vor dem Start und dann Regeneration während der Anreise. Als ich im Hochgebirge ankam fühlte ich mich wie beschwipst müde aber Lustig. Das lag wohl an der Höhe. Aber ich hatte Immer noch alle möglichen Zipperlein an meinen Bändern. Werde ich über Nacht noch rechtzeitig Fit? Beim Start hatte ich zwar nicht mehr so viel Probleme aber mulmig war mir schon. Ich beschloss eine Ziel Zeit von 5Std. Die Pasta Party am Abend zuvor und das gute Frühstück wird mich eine Zeitlang tragen und so lief es dann los. Die ersten 5k läuft es erst flach sagte mir der Veranstalter am Tag zuvor. Die Stiegen entlang des reißenden Bergbachs ließen schon Schlüsse zu was uns erwartet. Das was dort als flach angesehen wird ist hier schon anspruchsvoll und dann kamen die Höhenmeter kilometerweit über Felsen Hochmoore durch Schneefelder über Stein und Geröllfelder wo man wirklich von Stein zu Stein springen musste und achtpassen durfte keinen Losen zu erwischen. Durch Bachqueren dann hoch zum Winterjöchle. Der Alpenpass mit dem höchsten Punkt war überwunden jetzt 10km herunter und erholen. 4.50er Schnitt. Bei km 28 kommt die nächste Steigung also vorher ein paar Elektrolyt um Krämpfen vorzubeugen. Nach der Verpflegungstelle kam der Anstieg und der Mann mit dem Hammer. Erst lief ein Läufer vor mir der dann zum gehen wechselte diesen habe ich noch überholt bis dann auch bei mir die Wechsel in ein schnelles Gehen einsetzte. Ich sah an diesem Anstieg niemanden der dort noch lief bis auf meinen Begleiter der mich dort wieder überholte. Jetzt bei km30 hieß es alles zu holen was in einem steckt um bloss nicht stehen zu bleiben. Also keuchen den Berg rauf bei km 33 hatte ich etwa 3h30 auf der Uhr. Mit dieser Zeit hätte ich bestimmt einen guten T33 gelaufen. Im weiteren Verlauf immer mal zu den reißenden Gletscherwassern um meine Mütze zu kühlen das hilft ungemein dort oben auch Schnee unters Trikot war eine gute Idee. Dann endlich kam wieder flacheres Gelände mit vereinzelten Anstiegen. Hier galt es das Anlaufen wieder zu üben da mich jetzt auch meine Magenbänder quälten. Ich habe dann mit einer niedrigen Frequenz angefangen und konnte nach und nach diese wieder flotter werden lassen auch wenn ich teils kurz vorm Erbrechen stand. Glücklicherweise habe ich diesen Punkt überwunden und jetzt kamen die letzten 4km hinunter ins Silbertal. Man sore meinen es ist alles überstanden aber es folgte eine Passage Crossanteil Singletrail mit hohen Wurzeln Felsigem Gestein und links von einem 20meter Abgrund direkt neben einem wobei es keine Sicherung gab. Und da nach 38km in den Beinen heftig. So weit es geht vorsichtig hinunter dann war auch dieser Teil geschafft und jetzt noch 3km die Serpentinen hinab wo ich meinen Laufbegleiter wieder überholte welcher jetzt unter krämpfen Litt. Dann noch hinab durch den Wald und über einen 1m 50 im Durchmesser liegenden Baumstamm gesprungen. Der letzte km noch mal alles geben und im Zielsprint weitere 2Teilnehmer überholt 4h 55Min und 20 Sek meine Zielvorgaben erreicht. 96ter und 12ter AK für meinen ersten Alpen Marathon bin ich echt zufrieden. 

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